Informationsbroschüre Stadt Abenberg - page 43

Ebersbach
Bekannt ist Ebersbach mit seinen 154
Einwohnern heute vor allem überregio-
nal für seinen Reiterferienhof Urmoneit.
Besonders sind aber auch fünf verebne-
te Grabhügel aus vorchristlicher Zeit, die
man im Luftbild sehr gut erkennen kann,
und die Steinkreuze am Abenberger
Weg und im Hirtenbachtal. Ebersbach
gehörte früher zum Kloster Ebrach. Die
Dorfkapelle wurde im Jahr 1955 gebaut.
Kapsdorf
Der Deutsche Orden war früher der
Besitzer der Güter in Kapsdorf (140 Ein-
wohner). Aus Dokumenten weiß man,
dass die Töchter von Konrad von Solz-
burg im Jahr 1268 das Kastrum Burgelin
(Ortsteil von Heilsbronn) und andere
Güter wie Kapsdorf an das Kloster Heils-
bronn verkauft haben, im späteren Mit-
telalter dann ging der Besitz zum Deut-
schen Orden über.
Kleinabenberg und Louisenau
Kleinabenberg – früher auch „Wenigen
Abenberg“ (bis zum 15. Jahrhundert)
genannt – liegt im Osten des Galgen-
berges, gehörte einst zur Gemeinde
Aurach, fiel aber wie Louisenau mit der
Gebietsreform 1972 an Abenberg. Die
Besonderheit von Louisenau (früher
Losenau) am Nordosthang des Gal-
genberges ist die Louisenaukapelle mit
dem Dreifaltigkeitsmotiv und der Wen-
delinsäule aus dem 17. Jahrhundert. Die
beiden Ortsteile haben zusammen 132
Einwohner.
Obersteinbach
Bis zur Gebietsreform 1971 war Ober-
steinbach mit Untersteinbach eine ei-
genständige politische Gemeinde. Dann
kamen Teile der Gemeinde zu Geor-
gensgmünd und eben zu Abenberg.
Der erste schriftliche Beweis für Ober-
steinbach ist um das Jahr 1300 erbracht
worden, als ein Ort, der am Steinbach
gelegen ist. Der Steinbach, ein Zufluss
der Fränkischen Rezat, entspringt in
Obersteinbach. Obersteinbach liegt
südwestlich des Abenberger Waldes,
er hat zwei Erhebungen: den Hochreut
und den Klosterberg. Die baulichen Be-
sonderheiten von Obersteinbach sind
die Christkönigskirche (1931) mit einem
spätgotischen Altartafelgemälde und
einer Madonna aus dem alten Kloster
Marienburg sowie die Evangelische Ge-
dächtniskapelle und Erinnerungstafeln
für die Gefallenen des Ersten und Zwei-
ten Weltkrieges. Obersteinbach ist ein
aktives Dorf mit 183 Einwohnern, mit
jeder Menge Vereinen und Organisa-
tionen wie der Freiwilligen Feuerwehr,
den Kärwaboum- und -Madli, den Dorf-
frauen, der Jagdgenossenschaft, dem
„Schlüterclub“ oder dem Bauernverband
und einigen anderen mehr.
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