Rathaus aktuell
Februar 2019
|
7
A
us
dem
H
AuptAmt
Mit der Ausbildung zur „Fachkraft
für Abwassertechnik“ bietet die
Stadt Roth ab September 2019 einen
weiteren Ausbildungszweig an. Aus-
bildungsort ist die Zentralkläranlage
der Stadt Roth. Interessierte können
sich bis zum 17. März bewerben.
Fachkräfte für Abwassertechnik überwa-
chen und steuern die Betriebsabläufe in
Kläranlagen und Kanalbetrieben. Da Klär-
anlagen überwiegend in öffentlicher Hand
liegen, erfolgt die dreijährige Ausbildung
oftmals im öffentlichen Dienst. Die Zen-
tralkläranlage der Stadt Roth ist eine
mechanisch-biologische Kläranlage mit
weitergehender Abwasserreinigung (Stick-
stoffelimination) und chemischer Phos-
phatfällung, die das Abwasser der Stadt
Roth und den angeschlossenen Gemein-
den sowie der Stadt Allersberg behandelt
und anschließend das gereinigte Abwasser
in die Rednitz als Vorfluter einleitet.
Aufgaben
Eine der Hauptaufgaben der Fachkräfte für
Abwassertechnik ist die Aufbereitung von
Abwässern. Das erfolgt zwar in der Regel
durch Maschinen, aber die Prozesse müssen
überwacht werden. So wird zum Beispiel
die Menge des Abwassers geprüft, Messda-
ten abgelesen und analysiert oder Schutz-
maßnahmen ergriffen, wenn beispielsweise
hohe Schadstoffmengen erkannt werden.
Hinzu kommen Büro- und Laborarbeiten.
Verschmutzungsgrade des Wassers müs-
sen beurteilt und Berichte sowie Proto-
kolle geschrieben werden. Proben werden
regelmäßig im Labor untersucht und elek-
trotechnische Arbeiten an den Anlagen
und Geräten durchgeführt. Der Fokus liegt
dabei auf Wartungsarbeiten und Repara-
turen an Pumpen und anderen abwasser-
technischen Aggregaten. Außerdem müs-
sen die Grünanlagen der Einrichtung in
Schuss gehalten werden und die Sauberkeit
der technischen Bauten gewährleistet sein.
Die Ausbildung zur Fachkraft für Abwas-
sertechnik ist also keineswegs langweilig
und verspricht auch nach dem erfolgrei-
chen Abschluss der Ausbildung einen viel-
seitigen und abwechslungsreichen Job mit
guten Weiterbildungsmöglichkeiten.
Voraussetzungen
Bewerber sollten technisch versiert und
handwerklich geschickt sein sowie eine
Vorliebe für naturwissenschaftliche Fächer
haben. Aktuell sucht die Stadt Roth eine/n
Auszubildende/n für den Ausbildungsbe-
ginn am 1. September 2019.
Interessierte können ihre aussagekräfti-
gen Unterlagen (Bewerbung, Lebenslauf
und Kopien der letzten beiden Schulzeug-
nisse) bis zum 17. März bevorzugt über das
Online-Bewerbungsportal der Stadt Roth
oder per E-Mail an susanne.temme@
stadt-roth.de einreichen. Die ausführliche
Stellenbeschreibung, der Link zum Online-
Bewerbungsportal und weitere Informa-
tionen sind unter „Stellenangebote“ auf
www.stadt-roth.dezu finden.
Traditionell konnte Roths Bürger-
meister Ralph Edelhäußer kurz vor
dem Dreikönigstag die Sternsinger
der katholischen Pfarrei im Rother
Rathaus begrüßen. Auch in diesem
Jahr haben sich Caspar, Melchior
und Balthasar wieder auf den Weg
gemacht, um ihren wertvollen
caritativen Auftrag ehrenamtlich
zu erfüllen: „Segen bringen, Segen
sein.“
„Wir gehören zusammen – in Peru und
weltweit!“ so heißt das Leitwort der dies-
jährigen Aktion. Das Dreikönigssingen ist
die größte Solidaritätsaktion von Kindern
für Kinder weltweit. Seit Beginn im Jahr
1959 haben die Sternsinger insgesamt
eine Milliarde Euro gesammelt.
Bei der Sternsingeraktion 2019 wird bei-
spielsweise das Engagement für Kinder
mit Behinderung in Peru vorgestellt. Jähr-
lich können mit den gesammelten Spen-
den mehr als 1.500 Projekte für Not lei-
dende Kinder in Afrika, Lateinamerika,
Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt
werden, z. B. fließen Gelder direkt in die
Eichstätter Partnerdiözese Poona (Indien).
Nach einem Wort- und Gesangsvortrag ver-
sahen die jungen Sternsinger Devin Vogel,
Benedikt und Linus Rinnagl sowie Begleite-
rin Marita Rinnagl die Bürotüren des Rat-
hauses – unter tatkräftiger Mithilfe der
Assistentin Sabine Siebenkäs – mit dem
traditionellen Segen „20*C+M+B+19“ und
nahmen eine Spende sowie Süßigkeiten aus
den Händen des Bürgermeisters entgegen.
Ausbildung in der Zentralkläranlage
Sternsinger zu Gast im Rother Rathaus