Informationsbroschüre Stadt Abenberg - page 29

Kloster
Bereits im 12. Jahrhundert hat es in
Abenberg ein Kloster gegeben, das
Kloster Abenberg, es wurde aber schon
nach kurzer Zeit wahrscheinlich wieder
aufgelöst. Ende des 15. Jahrhunderts
(1482/1488) dann hat der Eichstätter
Fürstbischof Wilhelm von Reichenau ein
Augustinerinnen-Kloster gleich neben
der Kirche St. Peter und Paul gegründet.
Am 27. Juni 1488 sind die ersten fünf
Frauen des Augustinerinnen-Ordens aus
Marienstein bei Eichstätt in das Aben-
berger Kloster eingezogen. Im Konvent
wurden nicht nur die für ein Kloster typi-
schen Arbeiten verrichtet:
Die Schwes-
tern brachten das Spitzenklöppeln
nach Abenberg
und lehrten diese
Handwerkskunst den Abenberger Frau-
en. Im Jahr 1675 dann die Katastrophe:
Kloster und Kirche brannten ab – ein
heruntergebrannter Wachsstock hat das
Feuer wahrscheinlich ausgelöst. Doch
Kongregation der Schwestern
von der Schmerzhaften Mutter
Kloster Marienburg
Marienburg 5, 91183 Abenberg
Telefon: 09178 5090
Internet:
Info
schon zwei Jahre später wurde die heu-
tige Stillakirche an gleicher Stelle aufge-
baut. Im Zuge der Säkularisation wurde
das Kloster Marienburg aufgelöst, das
Gebäude versteigert und ein Teil abge-
brochen. Die Abenberger selbst haben
damals die Kirche gekauft (1826). Etwa
100 Jahre später, im Jahr 1920, hat dann
die
Gemeinschaft der Schwestern von
der SchmerzhaftenMutter das Kloster
Marienburg
gekauft und ihr deutsches
Mutterhaus dort eingerichtet. Seitdem
beten, lehren, pflegen und heilen hier
die Franziskanischen Schwestern. Gäste
sind herzlich willkommen.
Die Besonderheiten von Abenberg 27
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