

Eine besonders wichtige Rolle in der Gesellschaft nehmen die ehren-
amtlich und hauptamtlich Tätigen in gemeinnützigen Organisationen des
Landkreises ein. Sei es bei den Freiwilligen Feuerwehren, der Lebenshilfe
oder sozialen Beratungsstellen– ihre Tätigkeit ist von ganz besonderem
Wert.
Soziale und psychosoziale Dienste
Weniger in der Öffentlichkeit stehen die niederschwelligen Angebote
diverser sozialer Dienste und Organisationen, die in unterschiedlichsten
Situationen Rat und Hilfe anbieten – sei es in der Telefonseelsorge, der
Drogenberatung, bei sexuellen Übergriffen u. v. m.. Auch sie sind uner-
lässlich und verdienen die größtmögliche Anerkennung.
Für Inklusion und Integration
Die Inklusion ist seit Jahren in vieler Munde, noch viel länger bemühen
sich Organisationen wie die Lebenshilfe u. a. Menschen mit geistiger
und/oder körperlicher Beeinträchtigung ein gutes Leben zu ermöglichen,
in dem sie nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen sind. Die Integra-
tion in die Gesellschaft ist auch einer der Hauptpunkte von Organisatio-
nen, die sich um die in Deutschland Hilfe suchenden Flüchtlinge kümmern.
Deutschkurse, Begleitung bei Behördengängen und eine offenherzige
Aufnahme derjenigen, die aus Not und Kriegsgebieten geflohen sind,
sind hier die herausragenden Merkmale.
Einen Überblick und Kontaktdaten von sozialen Diensten erhalten Sie
auf den Seiten des Sozialatlas Forchheim
www.sozialatlas-fo.de.Die Rettungsdienste
Waldbrände, Unfälle, akut lebensbedrohliche Situationen – all das kann
jeden jederzeit treffen. Umso wichtiger ist es, dass eine große Zahl an
Menschen haupt- und ehrenamtlich dafür sorgt, dass Hilfe zur Stelle ist.
So stellen die Freiwilligen Feuerwehren, die Rettungs- und Sanitäts-
dienste, das Technische Hilfswerk, Wasserwacht, Bergrettung, Deutsche
Lebensrettungsgemeinschaft oder auch einfach nur sogenannte First
Responder sicher, dass im Notfall geschulte Personen einsatzfähig und
-bereit sind. Umso bedeutender wird diese Hilfe, wenn man bedenkt,
wie belastend Notsituationen auch für die Helfer sein können. Ein Blick
auf die Zahlen der Freiwillige Feuerwehren unterstreichen die Bedeutung
all dieser Rettungsorganisationen: 2015 leisteten 4646 Helferinnen und
Helfer ihren Dienst bei den 125 Freiwilligen Feuerwehren, einer Lösch-
gruppe und einer Werksfeuerwehr. 1349 Einsätze wurden absolviert, von
Brandbekämpfung, technischer Hilfeleistung bis hin zum Rettungsdienst.
Die Helfer in der Not sind aber nicht auf ihre Region beschränkt. Vielmehr
leisten sie auch Einsätze in anderen Teilen Deutschlands (z. B. bei Hoch-
wasser) oder gar im Ausland.
Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) ist – die einzige dem
Bundesinnenministerium unterstellte – Katastrophenschutzorganisation.
Rund 80.000 Menschen sind überzeugt von der Idee, in ihrer Freizeit
ehrenamtlich technische Hilfe zu leisten, wo immer sie auf der Welt
gebraucht wird. In den Ortsverbänden Forchheim und Kirchehrenbach
engagieren sich rund 160 Helferinnen und Helfer zwischen 18 und 80
Jahren in einem breitgefächerten Aufgabenspektrum. Ob Sturmschaden,
Hochwasser oder Stromausfall: Die verschiedenen Fachgruppen des THW
sind vielseitig aufgestellt und mit ihrer modularen Ausstattung universell
einsetzbar. In regelmäßigen Diensten wird die Expertise auf den Maschi-
nen und Werkzeugen ausgebildet, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.
Auf den Internetseiten der Rettungsdienste gibt es weitere Informationen
und Kontaktdaten. Informationen über die Arbeit des THW im Landkreis
Forchheim sind online unter
www.thw-forchheim.deund
www.thw-
kirchehrenbach.de zu finden. Kontakte zu den Freiwilligen Feuerwehren
sind über die jeweiligen Wohnortgemeinden erhältlich.
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