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Interview mit Schwester Irmgard Weber

Schwester Irmgard Weber ist eine

Diakonisse und war 37 Jahre im

Johannes-Kindergarten in Rehau als

Chefin tätig. 2001 ging sie in den

Ruhestand und wurde im gleichen Jahr

Trägerin der Bürgermedaille der Stadt

Rehau. Ein Interview mit einer unglaub-

lich sympathischen Frau, die die Stadt

für immer in ihr Herz geschlossen hat.

Frau Irmgard Weber, Sie waren von

1965 bis 2001 in der Johannes-Kinder­

tagesstätte tätig. Haben Sie in dieser

Zeit in Rehau gelebt?

Ja, ich habe in Rehau, nämlich direkt

im Kindergarten gelebt.

Seit 2001 leben Sie in der Diakonie

Neuendettelsau, warum?

Als Diakonisse im Ruhestand geht man

zu seinem Mutterhaus zurück und das

ist die Diakonie Neuendettelsau. Doch

seitdem ich im Ruhestand bin, ver-

bringe ich jedes Jahr meinen Urlaub in

Rehau. So eine herzliche und ehrliche

Stadt. Es fühlt sich wie ein Zuhause an,

wegen der Menschen. In Rehau steht

der Mensch noch im Mittelpunkt. Sowas

muss man einfach selbst erleben, das

kann man einfach nicht beschreiben.

Wie haben Sie die Stadt Rehau erlebt in

dieser Zeit und was macht die Stadt so

besonders?

Rehau ist eine weltoffene Stadt, in

der es vorrangig um den Menschen

geht

.

Weltoffen deshalb, da die großen

Firmen, wie Rehau AG oder Südleder, in

der ganzen Welt unterwegs sind, aber

in Rehau ihren Ursprung haben.

Nun bin ich schon 18 Jahre weg und

jedesmal, wenn ich hier bin, fühlt es

sich so an, als ob ich keine Sekunde

weggewesen wäre. Die Stadt Rehau ist

für mich wie eine Familie. Die Men-

schen dort sind nicht hochnäsig, sie

sind offen, ehrlich und herzlich. Wenn

ich während meiner Besuche durch die

Stadt spaziere, grüßen mich alle, die

mir begegnen. Angefangen beim Bür-

germeister bis hin zu den Kindern werde

ich auf herzlichste Weise begrüßt.

Rehau ist zwar eine Kleinstadt, aber

jeder kennt jeden und ist für einander

da. Die Menschen der Stadt Rehau sind

eben nicht nur auf ihr eigenes Wohl

bedacht, hier achtet man auch auf

seine Mitmenschen. Der Zusammenhalt

gleicht der einer Familie.

In der Stadt Rehau kann man sich

entwickeln und seine Gaben entfalten.

Auch ich habe mich in dieser Zeit

weiterentwickelt. Diese Stadt bietet

diese Möglichkeit, hier kann jeder das

erreichen, was er erreichen möchte.

Waren Sie während Ihrer Zeit in Rehau

auch in Vereinen tätig?

Ja beispielsweise im Siedlerverein,

doch eigentlich war ich überall dabei,

wo man mich gebraucht hat. Egal

welche Sorgen und Nöte, jeder konnte

zu mir kommen, mein Haus stand

immer offen. Ich habe Feste in Rehau

mitgestaltet und ganze Aufführungen

mit Kindern organisiert. Es war mir stets

eine Freude für die Menschen in Rehau

da zu sein.

Vervollständigen Sie den Satz „Rehau

ist...“

...weltoffen, herzlich und ehrlich.