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besaß einst Hintersassen in Wurlitz.
Haidecker Ziegelhütte, zur Pfarrei
Schwarzenbach a.S., eine links am
Wege von Quellenreuth nach Ober-
kotzau gelegene Einöde. Zwischen
1819 und 1838 angelegt. (Noch nicht
erwähnt im Adresse- und Handbuch
des Obermainkreises 1819, dagegen
genannt im Adresse- und Handbuch von
Oberfranken 1838).
Woja, zur Pfarrei Kautendorf, ein an
der Straße von Wurlitz nach Ober-
kotzau gelegenes kleines Dorf. Seit
Ende des 14. Jahrhunderts gehörte es
zu den Kotzauern. Am Ende des 18.
Jahrhunderts gehörten 7 Häuser mit 45
Einwohnern zum Rittergut Oberkotzau
(nach Prückner).
Kühschwitz ist ein zur Gemeinde und
Pfarrei Kautendorf, an der Straße
Rehau – Hof etwas abgelegenes Dorf,
einst Reichslehen. Der Ort wird 1398
im Zusammenhang mit einer Familie
Moschler erstmals urkundlich erwähnt.
Im Laufe der Jahrhunderte gehörte
es den Feilitzschern, Kotzauern und
zuletzt den Rabensteinern. Ende des
18. Jahrhunderts gehörten 8 Häuser mit
51 Einwohnern zum Rittergut Weinzlitz,
das damals wieder ein Herr v. Feilitzsch
besaß. Ein ganzer Hof dagegen war
markgräfliches Erblehen auf Descen-
denz und Leibeserben und hatte 2
halbe Höfe Mannlehen.
Gemeinde Neuhausen
Zur Gemeinde Neuhausen gehörten die
Ortschaften Neuhausen, Baumgärtel-
mühle, Voitmühle, Schönlind. Hierzu
schreibt Dr. Zeh:
Neuhausen gehört zur Pfarrei Asch und
ist ein am Lohbache, einem Neben-
flusse des Perlenbaches gelegenes, in
Ober- und Unter-Neuhausen geschie-
denes bayrisch-böhmisches Grenzdorf
mit Grenzkontrolle und Zollamt. 1342
erstmals urkundlich erwähnt, wird es
1412 an den Burggrafen zu Nürnberg
verkauft.
Baumgärtelmühle hierzu ist nur
erwähnt, dass diese früher auch Ruger-
mühle genannt wurde.
Voitmühle gehört zur Pfarrei Asch und
besteht aus zwei am Lohbache gele-
gene Einöden. Nach den Topographien
wurden diese zwischen 1817 und 1838
erbaut.
Schönlind
Gehört ebenfalls zur Pfarrei Asch und ist
ein an der Schönlinder Höhe, etwas ab-
seits von der Straße Rehau – Asch am
Walde gelegenes, älteres Dorf. Erstmals
urkundlich erwähnt wird, dass es 1372
von Konrad von Neiperg an den Rat von
Eger verkauft wurde. Später ging es in
den Besitz der Zedtwitzer über.